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The Forest Dark – Die neue Ausstellung von Clare Celeste Börsch

von Newprint | 27. Juni 2019

Bei uns jetzt zu sehen: Eine Ausstellung besonderer Art, von einer besonderen Künstlerin: Clare Celeste Börsch. Wir laden Sie herzlich ein, diese Zeugnisse unserer Zeit zu besichtigen und sich Ihre eigene Meinung dazu zu bilden. Die Kunstausstellung in unseren Räumen ist noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Über die Künstlerin

Clare ist Amerikanerin? Nein, sie ist Weltbürgerin. Wo ist sie zuhause? Wo liegt ihr Herz? Heute in Berlin. Aber sie ist überall aufgewachsen. Ihr Vater war im diplomatischen Dienst und so ist sie als Kind immer wieder umgezogen und hat an vielen exotischen Orte gelebt – nicht zuletzt in Mittel- und Südamerika: Honduras und Brasilien. Dort hat sie Dinge gesehen und erlebt, die man besser nicht sieht und erlebt. Tod, Gewalt, Armut. Sie hat dort aber auch den Urwald erlebt: den Amazonas.

Über die Ausstellung

All das spiegelt sich nun wider in ihrer Kunst: Tiere und Pflanzen des Dschungels in scheinbarer Eintracht angeordnet in ästhetischen Collagen. Was sich gleichzeitig in ihren Bildern offenbart, ist eine konsequente Abwesenheit von Gewalt und Tod, im Gegenteil: Sie zeigt die Schöpfung in Blüte und Leben! Kann die Darstellung einer derart „heilen Welt“ gleichzeitig als Versuch gewertet werden, Erlebnisse zu verarbeiten, die genau nicht dieser heilen Welt entspringen? Die Frage muss wohl ohne Antwort bleiben.

Ausgestorben wird still und unbemerkt

Gleichzeitig findet sich in Clares Arbeiten – zunächst unbeabsichtigt – eine Vielzahl inzwischen ausgestorbener Tier- und Pflanzenarten. Welche sind es? Auch diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt keine täglich aktualisierten Verzeichnisse ausgestorbener Arten, die mit Abbildungen zum Download bereit stünden, zum Vergleich. Und so werden Clares Bilder ganz ungeplant auch zum ökologischen Mahnwerk unserer Zeit, zur Kritik vielleicht an der Politik eines Bolsonaro im Angesicht brennender Regenwälder, sinnhaftig für eine verschwindende „heile Welt“ der Arten und des Zusammenlebens aller Wesen.